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Schaufelfräse bekämpft Unkräuter
Die Firma Egger Maschinenbau aus dem Landkreis Günzburg hat ein Zinken- und Adaptersystem für die Kreiselegge entwickelt, das diese zu einem effektiven Unkrautbekämpfungsgerät machen soll. Dazu wird der Werkzeugträger der Kreiselegge mit einem patentgeschützten Adapter ausgerüstet, an den paarweise verschiedene Werkzeuge eingesteckt werden können. Neben den normalen Kreiseleggenmessern (auf Griff oder schleppend) stehen Zinken mit Tellerschneide sowie mit Winkelmessern zur Verfügung. Dieses System soll nicht nur für die Egger-Kreiseleggen geeignet sein, sondern auch für die Kreiseleggen anderer Hersteller. Durch die Kombination mit einem Vorlockerer und einer Aufbausämaschine entsteht eine universell einsetzbare Säkombination. Allerdings hat die Schaufelfräse auch ihre Grenzen: So sollte Körnermaisstroh zunächst mit einem Schlegelmulcher zerkleinert werden, während für eine tiefere Lockerung oder auf sehr festen Böden eine Vorarbeit mit einem Tiefenlockerer oder Grubber erforderlich ist.
Die aktiv angetriebenen Werkzeuge mit Tellerschneide oder Winkelmesser schneiden die Schadpflanzen vollständig ab und enterden diese weitgehend. Der abgeschnittene Bewuchs bildet eine Mulchschicht an der Bodenoberfläche und trocknet rasch aus. Dadurch sterben die abgeschnittenen Unkräuter vollständig ab. Damit kann bei Mulchsaaten auf den Einsatz von Glyphosat verzichtet werden. Gleichzeitig zerkleinert die Schaufelfräse auch organische Rückstände wie Maisstoppeln oder Zwischenfrüchte intensiv. Schädlingen wie dem Maiszünsler wird damit effektiv vorgebeugt. Die organischen Rückstände werden intensiv mit dem Boden vermischt. So können neben Mulchsaatflächen mit nicht abgefrorenen Zwischenfrüchten und Ausfallgetreide selbst Kleegrasflächen erfolgreich für eine pfluglose Bestellung vorbereitet werden.
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