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Mykorrhiza ans Saatgut beizen
Die arbuskuläre Mykorrhiza ist eine Symbiose der Pflanze mit Bodenpilzen; die Pflanze kann dadurch Nährstoffe wie Phosphate, aber auch das Bodenwasser besser nutzen. Die Firma Wilhelms GmbH aus Cloppenburg bietet jetzt Mykorrhiza-präparate an, die in einer Aufwandmenge von etwa 200 g / ha an das Saatgut gebeizt werden. Die Wilbest-Präparate basieren auf der 20-jähriger Forschung von Dr. Arthur Schüßler, zuletzt tätig an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Neben Mykorrhiza-Pilzen enthalten die Präparate verschiedene Bakterienkulturen, wie N-Fixierer, Phosphatbakterien und weitere nützliche Arten. Diese sollen zusammen symbiontisch wirken und neben einer Verbesserung der Nährstoffversorgung auch vor einem Befall mit Krankheiten schützen. Die Mykorrhiza bildet den „Krümelkleber“ Glomalin, welcher die Bodenstruktur nachhaltig verbessert sowie die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe erhöht. Für Kulturen wie Getreide, Mais, Kleegras, Kartoffeln und Sojabohnen und Wein gibt es jeweils angepasste Spezialpräparate; bei Leguminosen sind die artspezifischen Rhizobien enthalten. Eine Zulassung für den Ökologischen Landbau liegt vor. www.wilhemsbest.de
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