. Redaktion
Schneckenköder – die Formulierung entscheidet über den Erfolg
Kennen Sie den Unterschied zwischen Schneckenkorn und Schneckenköder? Die Formulierung mit Lockstoffen macht das blaue Korn zum unwiderstehlichen Köder.
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von DE SANGOSSE im französischen Agen hat für die Formulierung „RAPSAKTIV“ des neuen Schneckenköders METAREX INOV intensiv die Vorlieben der Schnecke ergründet und wurde fündig. Das Labor untersuchte ca. 20 Pflanzenarten, die bekannt für ihre appetitanregende Wirkung auf Schnecken sind. 50 Moleküle wurden identifiziert und eingehend getestet. Dabei erwiesen sich zwei Moleküle aus der Rapspflanze als besonders verführerisch für Schnecken. Dies hat DE SANGOSSE genutzt und die 2 Moleküle in die Formulierung „RAPSAKTIV“ des neuen Metaldehyd-haltigen METAREX INOV integriert. Es entstand ein noch anziehender und schneller wirkender Köder zum Schutz vor Schnecken.
Die Formulierung „RAPSAKTIV“ steigert nachweisbar die Lockwirkung, den Geschmack und die Wirkungsgeschwindigkeit des erfolgreichen METAREX-Köders. Aufgrund der verbesserten Lockwirkung werden die Schnecken stärker zum Schneckenköder hin und somit von der Kultur weggelockt als bisher. Dadurch reichen schon 30 Körner bzw. Pellets pro m² zum Schutz der Pflanzen. Durch den verbesserten Geschmack nimmt die Schnecke die letale Dosis freiwillig auf und verursacht so nach dem Verzehr des Köders keine weiteren Fraßschäden. Gerade die ganz jungen Ackerschnecken haben einen enormen Appetit: Sie können bis zu 50 Prozent ihres Körpergewichtes fressen. So sind die Fraßschäden von jungen, frisch geschlüpften Schnecken besonders groß. Durch „RAPSAKTIV“ wird die Wirkung des Köders abgesichert und ein verbesserter Schutz der Kulturen ermöglicht.
Besonders bei den aktuell schwierigen Bestellbedingungen und der feuchten Witterung findet die Ackerschnecke ideale Bedingungen. Konnte der Boden vor der Rapsaussaat nicht gut abtrocknen, um vorhandene Schnecken und Eier zu dezimieren, steigt das Risiko eines Totalausfalls erheblich. Vor der Aussaat sollten die Schläge z.B. durch das Auslegen von Schneckenfolien regelmäßig auf Schneckenbefall kontrolliert werden. Das jährliche Schneckenmonitoring im Raps der Firma DE SANGOSSE informiert interessierte Landwirte über den regionalen Schneckenbefall unter www.desangosse.de/monitoring. Seit 18. August 2016 werden jeden Montag und Donnerstag die aktuellen Befallszahlen online veröffentlicht. Wird ein erhöhter Schneckenbesatz festgestellt, so ist die Ausbringung von Schneckenködern wie z.B. das neue METAREX INOV mit 5 kg/ha unabdingbar. Die Schadschwelle im Raps vor der Aussaat beträgt 5 Schnecken pro m2 und ab Aussaat bis Auflauf 1 Schnecke pro m2. METAREX INOV kann mit einem zeitlichen Abstand von nur 5 Tagen zwischen den einzelnen Behandlungen ausgebracht werden, was bei sehr hohem Schneckenbesatz ein entscheidender Vorteil sein kann. Breitflächig wird METAREX INOV mit 5 kg/ha bis zu 5 Mal pro Kultur und je Jahr (max. 17,5 kg/ha/Jahr) gestreut. Zudem ist im Raps eine Reihenbehandlung mit 4 kg/ha möglich. Im Weizen gibt es zusätzlich die Möglichkeit, auf lockeren Böden mit hohem Schneckendruck pro Hektar 4 kg METAREX INOV mit dem Saatgut gemischt auszubringen.
Mit METAREX INOV sind dank der sehr guten Ballistik der Pellets Streubreiten bis zu 27 m mit Schneckenkornstreuern erreichbar – bei sehr guter Querverteilung. Geeignete Düngerstreuer streuen noch breiter.
Erhältlich ist METAREX INOV in unterschiedlichen Gebindegrößen: Neben Säcken mit 5 kg (für 1 bis 1,25 ha) und 20 kg (für 4 bis 5 ha) werden auch 3x300-kg-BigBags (für jeweils 60 bis 75 ha) auf einer Palette angeboten.
. Redaktion